Nach gleichnamigem Weiler Bayern (Baiern) benannt, gehört zur Gemeinde Staudach-Egerndach
oder nach dem Bairer (Hinterbairer), Hof in Bayern
Die Güterbeschreibung von 1536 nennt einen Christian von Peuern. Quelle: gaukler-franz
Der Name hat also nichts zu tun mit dem Staat Bayern.
1893 wurde der Kaser auf der Baireralm, früher Schwärzenbachalm genannt , neu aufgebaut. Quelle: krammer-hofgeschichten
Staudach Egerndach
Einzelkaser
Breitengrad: 12.529415343176
Nordöstlch von Marquartstein, südlich des Zimmkopfes, mittelsteiler Nord- und Ostabhangs des Baiererschneids.
Von Straßberg 5 km sehr gute Forststraße, weiterführend zur Vorder-Alm
Von Pattenberg über den Engelstein
Starker Anflug bedingt ständiges Schwenden.
Kaser
Von den ehemals 3 Kasern steht nur noch der Bairerkaser.
Grundbuch des Kasetnaamtes Marquartstein de an. 1584 fol. 69
Die drey zu Peyern, darauss Häfner Und Heiss Ainen Thuemcapitl Salzburg, der Gilg Peirer aber dem Gotshaus Raitenhaslach Zuegehörig, haben hender dem Patten Perg Ain Albn, so auf der fstl. Casten Urbar, Und in die fünfzehn Tagwerch weit ist, der halb Thail erst von Neuem gereut worden. Derhalb Umb 4 & gemert thuet an yezt.
"Georg Peyrer hat auch das Albenrecht aufm sogenanntenSchwärzenberg zu gaudieren, ist churfürstlicher Urbar"
Steuerbuch 24II von 1671
"Er (Wolf Peyrer) hat hat auch Urbars oder Erbrechtigkeit auf den churfürstlichen urbaren Alben"
"Wolfgang Hafner zu Peyern ...So habe er auch neben seinen zween Nachbarn zu Peyern die churfürstliche Urbar Gerechtigkeit oder Albrecht der Urbar Alben Schwärzenberg genannt, davun er und seine 2 Nachbarn zu Peyern der hiesigen Casten zu jehrlich stüfft 6 xr und er dann 2 xr raichen mueß so erauch mit 1 1/2 fl 1631 verneustüfft ..." aus dem Staudacher Häuserbuch von Franz Gaukler
Martin Hafner hat auch das Almrecht auf dem sogenannten Schwarzenberge zu gaudieren. Quelle: hauptsteuerbeschreibung-1721
Hans Puechner hat auch das Almrecht auf dem sogenannten Schwarzenberge zu gaudieren. Quelle: hauptsteuerbeschreibung-1721
Den 3 Bauern zu Bayern gehörte ursprünglich die gesamte die Almfläche. Zwei der Bauern verkauften ihre Anteile, die dann letzendlich beim Staatsforst landeten. So gehört dem Bairer noch 1/3 der Almfläche und 2/3 sind beim Staatsforst, wobei es keine dingliche Trennung gibt.
2 Almberechtigte mit gesamt 50 Normalrinder. Quelle: groll-hebung-der-alpwirtschaft
Rechtsstatus
Den 3 Bauern zu Bayern gehörte ursprünglich die gesamte die Almfläche. Zwei der Bauern verkauften ihre Anteile, die dann letzendlich beim Staatsforst landeten. So gehört dem Bairer noch 1/3 der Almfläche und 2/3 sind beim Staatsforst, wobei es keine vermessene Grenze gibt.
2 Almberechtigte mit gesamt 50 Normalrinder. Quelle: groll-hebung-der-alpwirtschaft
Kaser in Privatbesitz
1/3 der Baireralm ist im Eigentm des Baieres.
Josef Mayer
Bairer
2/3 der Almfläche sind im Eigentum des Staatsforstes
Forststrasse
Quelle 30 m südlich des Kasers, Wasser gut und reichlich
Kaum besuchte Alm wegen langem Anmarsch ( 5 und 7 km)
Die Almfläche selbst wird aufgebaut durch pleistozänen Hangschutt (Kies, wechselnd steinig, sandig bis schluffig).
Darunter findet man im N Gesteine des unteren Jura (Wechselfolge aus Mergelkalk- und Tonmergelstein; untergeordnet Kieselkalkstein, Hornsteinlagen).
Der nach S immer steiler werdedende Hang wird aufgebaut aus alpiner Kreide (Mergel-, Sand- und Tonstein, z. T. exotische Gerölle führend ("Rosinenmergel"); Breccie, z. T. mit Olistholithen; Konglomerat)
Der Bairer Kopf und der die Alm eingrenzende Grat wird wieder durch Juragestein aufgebaut (Kalkstein, rot, grau, gelb, spätig, meist dickbankig, mit Crinoidenschutt, z. T. mit Hornstein; untergeordnet Kalk- bis Mergelkalkstein, rot, mikritisch, oft dünnbankig).