In den Alpen kommen ca. 2500 Pflanzenarten vor, davon sind 15 Prozent endemisch, d.h. sie sind nur hier beheimatet. Der Grund für diese große Vielfalt an Pflanzenarten sind die unterschiedlichsten Lebensbedingungen auf sehr engem Raum. Nicht nur die Höhenunterschiede, die Klimazonen, an die sich die Pflanzen anpassen müssen, sondern auch die Ausrichtung der Hänge oder die Beschaffenheit des Bodens bringen eine ganz spezielle Vegetation hervor.
Wenn man eine Berglandschaft wie auf unserem Bild von der Südseite des Hochgerns betrachtet, erkennt man auf den Wiesen verschiedenste Farben und Strukturen, hellere und dunklere, sowie Fels- Schutt- oder Waldregionen. Diese Vegetationsbereiche oder Lebensräume, die nicht voneinander scharf abgegrenzt sind sondern ineinander übergehen, werden graphisch dargestellt, indem Sie mit dem Curser auf einen der aufgelisteten Vegetationsbereiche gehen. Mit einem Klick darauf erfahren Sie mehr darüber und über die darin wachsenden Pflanzen. Auch die auf dem Bild nicht enthaltenen Vegetationseinheiten, die aber auf anderen Almen zu finden sind wie Fließgewässer und Uferbereiche, Moore und Quellfluren, sowie Waldschläge werden näher erklärt. Seltene Pflanzen sind unter Raritäten und besonders widerstandsfähige unter Extremlebensräume zusammengefasst.
Wir wissen, daß noch viele Pflanzen fehlen und sind ständig bemüht, die Liste zu ergänzen.
Verwendete Literatur:
Peter Mertz: „Alpenpflanzen in ihren Lebensräumen“ 2. Korr. Auflage
Kosmos-Naturführer „Was blüht denn da?“ Der Fotoband
Heft INTERREG II Projekt: „Naturschutzgebiet Geigelstein“
Stefan Kattari: „Chiemgauer Almblumenführer“
https://www.pflanzen-deutschland.de/