Der "Balsberg" ist keine Alm sondern ein Bergbauernhof, den wir aber trotzdem wegen seiner Geschichte und weil er seit 1848 almähnlich bewirtschaftet wird in unsere Almauflistung mit hereinnehmen wollen.
Es existiert eine Urkundenerwähnung aus dem Jahre 1224: Zacharias der Rottenburger (Rettenburg) bezeugt die Schenkung der Maierei am Palgasberge (=>Pallersberg, =>Balsberg) durch den Grafen von Mittersill an das Kloster Herrenchiemsee. Der Name kommt wahrscheinlich von dem Wort "Pallas", was u.a. "Hauptgebäude der mittelalterlichen Burg" (hier Burg Rettenberg) bedeutet.
Quellen: greimel-haeuserbuch--unterwoessen und kroher-im-bannkreis
Unterwössen
Die Adresse war früher "Balsberg (Hs. Nr. 71)", heute "Balsberg 1"
Breitengrad: 12.448625564575
Die Weideflächen sind in einem sehr guten Zustand.
Kaser
Ehemals 2 Kaser, früher ein eingeständiges Anwesen. Südgiebel. Grundriss: 19,9 x 12,10 Meter Wohnteil Puztbau.
Aufwändige Schnitzerein im Türstock, ungewöhnlich reich verziertem und ausgemalten Türstock. Siehe dazu "Dokumente / Bilder".
Erste Erwähnung im Traditionsbuch von Herrenchiemsee 2004 bis 2007 (Quelle: