Oberwössen
1035, 1036, 1042
Einzelkaser
Oberleger für Röthelmoosalm
Breitengrad: 12.493214409018
Von Oberwössen alter Fahrweg. Weiter ein Verbindungssteig zur Rechenalm. Eine Karte von 1851, entnommen aus greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 213, zeigt die zusammenhängenden Almwiesen. Karte
Zum Teil steile Bergwiesen
Guter Zustand
Kaser
Im Grundbuch werden folgende Almbauern genannt:
- „Geörg Fridl Siben Tagwerch Pergmadt, die Purgau,
- Steffan Weiß Zechen Tagwerch Pergmadt zu Purgau,
- Christian Päbl Zway Tagwerch zu Purgau.
- Sebastian Rueland vier Tagwerch Pergmadt zu Purgau.
- Andre Steub Ennglhartsboden ain Tagwerch
- Hanns Partl zu Enngetspoden ain Tagwerch.“
In der oetz--und-maehderbeschreibung ist folgendes festgehalten:
- „Andre Haselberger Weiß zu Oberwössen eine Wiese zu Purgau, 10
Tagwerch groß, bestehend aus 2 Stück deren eine das Häkl und die
andere die Purgau genannt, stossen einander und an Friedl, an
Ruhland.
- Wolff Gasteiger Friedl zu Oberwössen hat 2 Tagwerch Wiesmadt zu
Purgau, somit 2 Fläkh worin einer das Häkhl heist und am Ruhland
den Friedl liegt, das andere aber Purgau genannt wird, stosst an
Ruhland und Waldung Enertsboden.
- Georg Steinbacher aufm Ruhlandgutt 1 Wiesen zu Purgau 4 Tagwerch
groß, item die daran stossende Pergwiesen bei 3 Tagwerch groß
liegen aneinander und an der nachfolgenden Bärtlwiesen zu
Engertsboden.
- Hanns Eisenperger aufm Bärtlgut zu Oberwössen nutzt eine
Bergwiesen zu Engertsboden 1 Tagwerch groß mit einem Stadl.
- Georg Graf Päbl zu Oberwössen eine Wiesen zu Engertsboden, so an
Stoib stosset und 1 Tagwerch groß.
- Hanns Loid aufm Stoimbgutt eine Wiese zu Engertsboden
1 Tagwerch groß an die Waldung Unterrechenberg stossent.
- Georg Steinbacher aufm Ruhlandgut zu Oberwössen geniest bei
seinem Gut eine Pergwiese am Gschlad mit einem Stadl, stosset an
nachstehenden Pablwiese und an die Purgau, haltet 2 Tagwerch.
- Georg Graf Pabl zu Oberwössen genießt eine Pergwiesen Gschlat liegt
unter der Purgau 2 Tagwerch groß und stoßet an das Neuland
Gschlat.“
Oben, der Engertsboden gehört dem Ruhlander, darunter hat der Weiß seine Wiesen, das Gschlad hat der Babl und unten im Osten hat der Stoib den Haag. Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 213
Es stehen noch drei Kaser, die vom Weiß, vom Ruhlander und im Gschlad.
Mehr dazu bitte die einzelnen Kaser aufrufen.
Insgesamt 2 Berchtigte (Quelle: groll-hebung-der-alpwirtschaft )
Historischer Bestoß
Bestoß Statistik
Der Untergrund der Burgau Alm ist eine Mulde aus Gesteinen der Kreide und des Jura. Zentral liegen die jüngeren schichten der Kreide (Wechselfolge aus Mergel- bis Kalkstein, hell- bis grüngrau, z. T. rotgrau, plattig bis dünnbankig, z. T. mit Hornstein, z. T. mit Bioturbationsspuren; "Neokom-Aptychenschichten"), während nördilich und südlich ältere Gesteine des oberen und mittlern Juras (Kalkstein, dicht, hell- bis dunkelgrau, plattig bis dünnbankig, z. T. kieselig, z. T. Hornsteine führend; untergeordnet Mergelstein; "Malm-Aptychenschichten") zu finden sind.
Geologische Karte: Kreidesedimente (grün) und Juragestine (lila - blau). Der Ammonit über Litzelau markiert einen Fundpunkt für Fossilien.
Geologischer N-S-Profilschnitt.