Der Name des Hofes könnte sich vom Farnkraut ableiten , oder, was wahrscheinlicher ist, dürfte die Herleitung vom althochdeutschen Wort „far“, „farro“ und vom mittelhochdeutschen Wort „phar“, „varre“ = Stier sein. "Point" oder "Peunt" ist ein eingezäuntes Grundstück das dem "Gemeindeviehbetrieb" nicht zugänglich ist. Es handelt sich also wohl um eine eingezäunte Weide für ein oder mehrere Stiere. Quelle: bachmann-christoph
Quelle: agrarkulturerbe
Grassau
2509
Breitengrad: 12.415868282842
Leicht ansteigender bis mittelsteiler Hang.
Almbeschreibung von 1954: Die Weideflächen waren sauber gepflegt und von gutem Wachstum.
Auch heute sind sie in einem guten Zustand.
Angaben laut Almbeschreibung von 1911
Kaser
Ein erneuerter Kaser mit Jahreszahl 1996. Zustand gut. Grundriß 12,2 x 6,5 m Wände aus Stein, verputzt und geweisselt. Eingang unterm Südgiebel u. westliche Traufseite erschlossen. Vouhaagl: Vor dem Südgiebel geräumiger Kieshof mit Stacheldraht-Zäunung. Steintrog.(agrarkulturerbe)
Almbeschreibung 1952: Der 1840 erbaute Kaser hatte ein Scharschindeldach. Heute ist der Kaser mit roten Ziegeln eingedeckt.
gut
Stall
Almbeschreibung 1954: Der Stall war zweireihig mit den Köpfen zur Wand. Der Boden war aus Holz.
"Der alte Kaser war mit 1840 datiert" agrarkulturerbe
"Besitzer war der Wimmer (von Piesenhausen), der 1841 zusätzlich die Rothmeier Alpe für sich erstanden hatte und deshalb die viel kleinere Fahrnpointalm nicht mehr gebraucht hat."( Huber, S1)
In der Mitte des 16. Jahrhunderts wird die Alm erstmals genannt: Josef Pertl (Fahrnpointner) besaß zu seinem Urbarsgut ein eingezäuntes Pointl mit der Größe von eineinhalb Tagwerk die inmitten von Wäldern lag.
Quelle: bachmann-christoph
"Die Generationen vor ihm (vom Fahrnpointner Sepp Hacher) sind auch von der überbestoßenen Piesenhauser Hochalm heruntergezogen und haben ihre Wiesen auf Weidenau durch Zukauf vergrößert und bewirtschaften diese dort als Fahrnpointeralm." (Silbernagl: Von der Schwoag...)
1840
Quelle: agrarkulturerbe
1996
1996
Auf der Alm stand ein Kaser der 1840 erbaut wurde. Der Kaser war unterkellert, hatte schöne Wohn- und Schlafräume und den Hag unter einem Schindldach. Bis 1996 wurde er im Winter an einen Münchner verpachtet. In den neunziger Jahren ist jedoch hangseitig der Boden abgerutscht. Große Risse gab es im Hag und Keller und der Kaser wurde baufällig. So musste man 1996 den alten Kaser abreißen und nach mühsamen Abfangen des Hanges und betonieren des Kellers wurde ein neuer Kaser gebaut. Eine Solaranlage kam auch noch dazu, so dass es jetzt auf der Alm auch Strom gibt. (Huber, S. 1)
1931 wurde ein neuer Kamin in den alten Kaser eingebaut, siehe Plan.
Rechtsstatus
Waldweiderechte
Almbeschreibung von 1954: Der Kaser war angeforstet und für ihn bestand ein Bau- und Brennholzrecht.
Bis zur Rachlalm führt eine gut ausgebaute Forststraße, ab dann geht ein privater Weg, befahrbar mit Schlepper, links ab zur Wimmeralm. Dort endet der Weg.
Eigentumsstrasse
Eine Solaranlege versorgt die Alm mit Strom.
Die Alm spielt für den Tourismus keine Rolle da sie sich unweit der Staffenalm befindet, die man ja schon als Wirtshaus bezeichnen kann.