Es steht nur noch ein Viehunterstand, der Kaser ist abgerissen.
Ortsteil von Unterwössen, Garbmühle.
Unterwössen
Die 5.025 ha große Alpe liegt auf der Südseite des Hochgern, nördlich des Kaltenbaches, und östlich des Thalgrabens in einer Höhe von 900–1000 m. Im mittleren Teil der Alm stand früher der Kaser. Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S.141
Niederleger für die Jochbergalmen. Quelle: lettmaier
Breitengrad: 12.492549419403
Guter Anschlussweg von dem Kaltenbach-Fahrweg, auch ehemaliger Triebweg: Unterwössen - Kaltenbachweg.
Östlich von Unterwössen und der Agersgschwend-Alm, am Südhang des Hochgerns steile Grashänge, vor der unteren Eibi- oder Strobl-Alm. Steiler Südwesthang, im oberen Bereich mit Einzelstand-Bäumen besetzt. Geologie: Schuttablagerungen, Jungmoräne. Böden mit mittlerer bis guter Ertragsfähigkeit. Quelle: agrarkulturerbe
Derzeit (2019) treibt der Mesnerbauer Stiebler Jungvieh auf die Alm. Mit Vertrag vom 6.4.1992 wurde eine Teilverlegung des Weiderechtes vom Jochberg in die Garberwiese vollzogen. An der Stelle des früheren Kasers steht ein Viehunterstand. Der untere Teil der Almfläche wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts von der Forstverwaltung für eine Wildfütterung gemäht.
Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 142
Stall
Heute steht an Stelle des alten Kasers ein Viehstall, senkrecht verbrettert, Ostgiebel. Quelle: agrarkulturerbe
In der Öz- und Mahderbeschreibung von 1748/49 ist verzeichnet, dass Stefan Stadler Müller zu Gärb die Bergwiese Steinach im Khrün, die mit einem Zaun umfangen ist bewirtschaftet. In der Wiese steht ein Kaser. Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 141
Vormals zu dem Bauern in der Garbmühle gehörig. Nach dem Weltkrieg wude ein Kaser erbaut, den der "Jager-Bauer" betrieb. Ettliche Jahre war die "Jager-Marie" als Sennerin oben. Später dann hat der Besitzter die Alm wieder verfallen lassen. Mittlerweile ist dieser Kaser abgerissen und nur mehr ein Viehunterstand vom Mesner-Bauern steht im Garber-Eibi.
Dieses Bild aus greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 142 zeigt die frühere Alm.
Das Baujahr des alten Kasers ist nicht bekannt, er hat aber schon vor 1748 laut oetz--und-maehderbeschreibung existiert.
1816
1816 wurde der Kaser neu gebaut. Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 141
Umbau 1952: 1 Kaser, "Krüh-" oder"Garbmühl-Kaser" mit der Datierung 1816. 2003 keine Spuren von einem Kaser auszumachen. Quelle:agrarkulturerbe
Die Spuren eines Kasers können an der Geländeform festgemacht werden. Dort befindet sich der jetzige Viehunterstand auf einer ebenen Fläche auf ca. 900 Höhenmeter. Ca. 30 Meter vor dem Vieihunterstand, ist eine ca. 30 mm dicke Eisenstange in Felsgrund verankert, was ebenfalls auf eine frühere Alm hindeutet. Quelle: Begutachtung von Hermann Minisini
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Hubert Haslberger
Ruhlanderbauer von Oberwössen
Guter Anschlussweg von dem Kaltenbach-Fahrweg + Ehem. Triebweg: Unterwössen - Kaltenbachweg. Quelle:agrarkulturerbe |
Almweg
Quelle östlich des ehemaligen Kaser. Wasser gut und reichlich.
Quelle:agrarkulturerbe
Nicht dauerhaft, aber regelmäßig genutzt und Tiere vor dem Trieb auf den Jochberg, oder im Herbst vor dem entgültigen Abtrieb.
Bis Mitte der 50iger Jahre wurde dann die Alm vom Florian Brandstetter Jager bewirtschaftet. Die letzte Sennerin war die Jager Maria.
Quelle:greimel-gon-almtreiben-