Gori ist der Hofname des Almberechtigten
Hohenaschau
Komplexzugehörigkeit
Der Gori von Hub war früher auf der Huberalm berechtigt. 1898 wurde sein Recht auf die Schlechtenbergalm verlegt, nachdem hier sowohl der Polz wie auch der Mögl aufgehört hatten. Der Gori besaß jetzt 16 Rinderschläge. Der Polz hatte sich um 1879/80 einen völlig neuen Kaser errichtet, nachdem 1878 eine Schneelawine den Doppelkaser, den er bisher gemeinsam mit dem herrschaftlichen Oberjäger benutzt hatte, vollkommen zerstört worden war. Mit Übernahme des Polzrechtes kam nun der Gori in den Besitz des neuen Kasers.
Quelle: woerndl (s. dort Primärquellen)
Das Baujahr dürfte 1879/80 sein. Der Kaser ist um diese Zeit an dieser Stelle völlig neu errichtet worden.
Quelle: woerndl
Freistaat Bayern, Forstverwaltung
Gori von Hub
s. Almkomplex
Langjährige Almerin war die Ursula Moosmüller, genannt Gori Usch. Bereits mit 16 Jahren ging sie im Jahr 1917 auf die elterliche Alm und verbrachte dort die weiteren Almsommer bis zum Jahr 1970. Vom AVO wurde sie für 53 Almsommer mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Im Band XVII der Aschauer Chronik wird sie so beschrieben: Sie war "im ganzen Priental und bei den Bergsteigern über München hinaus bekannt, beliebt und geachtet. Generationen von Kletterern, Bergsteigern und Wanderern hat sie beherbergt, bewirtet und betreut. Die Kletterer an den Südwänden der Kampenwand und des Staffelsteines namen ihren Weg meist über die Gori-Alm, Kegelbahn oder Rossleiten zu ihren Einstiegen. Auf dem Abstieg kehrten sie gerne nochmals bei ihr ein." 1981 ist sie gestorben. (Das Bild dürfte aus den 1940er-Jahren stammen. Die Usch ist ganz links zu sehen, rechts von den Ochsen verm. die Polz Anni, dann der Josef Schlosser, Ment von Thal und die Elisabeth Biro)
Quelle: woerndl (s. dort Primärquellen)
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