aus mhd. "kluse" = Engpass, Felsspalte, Felsschlucht (egger-flurnamen-forstamt)
Klausmoos war der früher (bis ca.1860) gebräuchliche Flurname für die Bereiche der heutigen Klausenbergalmen. Der "Klausenberg" ist der Berggipfel südlich der Almen (1401m)
Reit im Winkl; westl. Almbereich Östereich. Szaatsgebiet
Einzelkaser
Alm-Besitzer Adressen:
Hotel Gasthof zur Post, Reit im Winkl
Rauschhof, Bauer in Ruhpolding
Breitengrad: 12.470061891541
An der Grenze zu Tirol gelegen, bestehend aus zwei Kasern, einer auf bayerischer, einer auf Tiroler Gebiet liegend.
Von Reit im Winkl-Blindau guter Fahrweg. Weiterführende Wege zur Hauser Alm, zur Zwerchenbergalm, sowie nach Tirol.
Vom KLausbach durchflossenes Hochtal, in den Tallagen sind die Weiden bis zu 80m breit, die angrenzenden Süd- und Nordhänge sind steil und schwer zu begehen.
Gut bestockte Weideflächen.
44,8ha heutige Katasterfläche ( 2019 )
von Reit im winkl/ Blindau: ca. 2km
Forststrasse
keine Energieversorgung
Jungvieh- und Mutterkuhweiden
Außer Wanderern und Spaziergängern (keine Einkehrmöglichkeit)r kein Tourismus.
unbekannt
Die Sennerin der Klausenbergalm wurde allabendlich, wenn sie ihr Vieh heimholte, an einem Kreuzweg durch ein Gespenst erschreckt. Das Vieh rannte davon und sie hatte Mühe, es in den Stall zu bringen. Sie ängstigte sich so, dass sie ganz elend wurde, und konnte doch die Stelle als einzigen Zutrieb vom Weideplatz nicht umgehen.
Da wusste sie sich keinen Rat mehr, als zu Ortspfarrer zu gehen und dem ihr Leid zu klagen. Der riet ihr, wenn ihr der Geist wieder begegne, diesem zuzurufen: "Alle guten Geister loben Gott den Herrn! Was ist dein Begehrn?". Gesagt, getan.
Der Almgeist flehte die Sennerin an, seine schuldbeladene Seele zu erlösen. Dazu müsse sie drei Wallfahrten zum Klobensteiner Kirchlein - um jeweils vor Mitternacht - unternehmen, um seine Misere zu beenden.
Sie sagte gutherzig zu. Unterwegs stellten sich ihr aber allerlei Anfechtungen in Gestalt merkwürdigerNaturgewalten in den Weg. Jedoch sie blieb unerschrocken, hielt durch und erlöste das Gespenst. Dieses bedankte sich sogar per Handschlag. Ein rundum gutes Ende nahm die Sache dennoch nicht. Die Sennerin starb nach wenigen Tagen (agrarkulturerbe)