Name des vormaligen Kaserinhabers: 'Meisterhans' in Raiten
Rottau
1781
Komplexzugehörigkeit
Breitengrad: 12.402045249873
Am östlichen Teil der Piesenhauser Hochalpe, oberhalb der heutigen Bergwachthütte.
Langer breiter Kammrücken zwischen Hochplatte und Kampenwand mit mäßig steilen bis steilen Hängen, die nach Süden abfallen (Sulzfelden)
Die Weideflächen gehören heute zur "Piesenhauser Hochalm" vom Naderbauer und sind gutes Weideland.
Die gemeinschaftlichen Flächen aller Auftriebsberechtigten auf die Hochalm sind unter "Hochplattenalmen Komplex" zu finden.
Kaser
Der Kaser war aus Stein gebaut.
abgebrochen
Es ist belegt, daß es Mitte des 18ten Jahrhunderts 19 Auftriebsberechtigte waren, die 10 Kaser dort oben bewirtschafteten. Quelle: bachmann-christoph. Sicherlich gehörte der Meisterhanskaser zu diesen 10 Kasern, da er auch in der Urtafel von 1810 mit eingetragen ist.
1560 standen schon 6 Kaser auf dieser steinigen und steilen Mais (Quelle: bachmann-christoph). Ob der Meisterhanskaser hier schon dabei war ist nicht bekannt.
Das genaue Baujahr ist nicht bekannt.
Aus Traunsteiner Wochenblatt am 29.12.1992: Josef Huber (Pächter): Die Grundmauern seien mindestens 100 Jahre alt.
Oelkers nennt als Baujahr 1926 (Oelkers, S 47) was aber zu bezweifeln ist, da die Alm schon in einer Karte von 1810 eingetragen ist.
1993
Die Alm war im Besitz des Forstes und wurde auf Betreiben des Forstamtes Marquartstein abgerissen, da sie nicht mehr benötigt wurde und der Vertrag mit dem Pächter ausgelaufen war. Dazu stand ein Artikel in der Chiemgauzeitung.
Seit jeher im Forstbesitz, zuständig Forstamt Marquartstein
Meister Hans aus Raiten (Gemeinde Schleching). Dieser gibt die Almwirtschaft wohl wegen der zu tragenden Kosten beim Wegebau auf die Hochalmen auf.
Josef Huber aus Nußdorf ist Pächter bis 1993, dann wird der Kaser vom Forst abgerissen.