Name kommt vom Mesner in Sachrang
Sachrang
262
Breitengrad: 12.260366512965
nördlich von Sachrang,, oberhalb der Ortschaft Berg, grob gesagt zwischen Sachrang und Tristmahlnalm.
Auf dem Foto (Max Hickl um 1920) sieht man das seinerzeitige Ausmaß der Mesneralm am äussersten rechten Bildrand unterhalb der Tristmahlnalm.
leichter Hang
Zur Zeit des Verkaufes in den 1960er-Jahren umfasste die Alm eine Fläche von rund 38 ha.
Kaser
gemauert.
So hat der Kaser bis etwa 1933 ausgesehen (Doppelkaser) (Bild). Das heutige Gebäude sah 2007 so aus (Bild)
Liquidationskarte
Der Mesner und der Hartl von Sachrang hatten dort ein Almrecht und hielten einen Doppelkaser. Entstanden vermutlich erst Mitte des 19. Jahrhunderts. Verwunderlich ist dies, da beide eigentlich ein Almrecht auf der Aschenthalalm hatten.
In diesem Jahr erwarb der Mesner unter Aufgabe seines Rechts auf Aschenthal auf der Mesneralm das Eigentum und war künftig nur noch alleine hier. Noch 1933 stand der Doppelkaser. Kurz darauf brannte er ab und wurde in verkleinerter Form wieder aufgebaut. In dieser Form ist er heute noch erhalten. Der Mesner hatte meistens an die 24 Kühe auf der Alm. Die Almfläche mit 113 Tagwerk wurde in den 1960er-Jahren verkauft.
Einige Zeit wurde sie noch als Alm betrieben. In der Almerhebung 1950/54 ist sie mit 43,5 ha Gesamtfläche und 38,2 ha Lichtweidefläche aufgeführt. 12,5 Großvieheinheiten weideten dort an 120 Tagen.
So wird sie bei der Hauptalmbegehung 1969 aufgesucht. Es hieß damals in "Der Almbauer" (8/1969), dass der obere Teil bereits aufgeforstet sei und dass die hüttennahen Flächen gezäunt und mit 16 Stück Jungvieh bestoßen seien. Almpersonal war nicht mehr vorhanden.
Auch im Almverzeichnis von 1972 (Amen/Alpen in Bayern)i st die Mesneralm noch aufgeführt: "verpachtete Privatalm mit 8 Großvieheinheiten, Lichtweidefläche 38 ha".
In der Folgezeit wurde sie dann aufgeforstet. Nur ein kleiner Umgriff um die Hütte ist noch unbewaldet.
Der ehemalige Doppelkaser wurde nach einem Brand kurz nach 1933 in verkleinerter Form wieder aufgebaut und dient heute als Urlauberhütte.
Rechtsstatus
heute keine Alm mehr.
Noch 1969 war die Alm, die teilweise bereits aufgeforstet war, mit 16 Stück Jungvieh vestossen (Hauptalmbegehung 1969). Im Almverzeichnis von 1972 ist vermerkt: "verpachtete Privatalm mit 8 Großvieheinheiten"