Im Grundbuch von 1584 heißt das Weidegebiet "Mültern" oder "Mülterl"
Oberwössen
Einzelkaser
Breitengrad: 12.51008899061
Das Weidegebiet reichte im Osten vom Gebiet der Feldlahnalm hinüber nach Westen bis zur Weißenalpe, die heute nicht mehr existiert.
Südwest gerichteter Hang, im Talboden flach auslaufend. Waldumschlossen. Kein Ausblick. agrarkulturerbe
Der mittlere Teil der Moltereralpe, das Friedelfeld, verbuscht zusehends. Sonst gute, z. T. nasse Weiden.
Molterer (Weißenalpe): 4 ha
Friedelalpe: 7,589 ha
Roßözalpe: 1,363 ha
Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 271
Kaser
Beide Kaser, Molterer oder Weißenkaser (existiert heute nicht mehr) und der Friedelkaser (heute Feldlahnalm, siehe dort) waren aus Bruchstein gemauerte Kaser.
Der Friedelkaser hatte Anfang des 20sten Jahrhunderts ein Legschindeldach. Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S.273
Die Moltern Wiesen sind im Grundbuch von 1584 beschrieben.
Im Grundbuch sind folgende Berechtigte zum Auftrieb auf die Moltern Wiesen notiert:
Geörg Fridl Dreu Tagwerch Pergmadt, die Felber (Feldlern) und Dreu Tachwerch Pergmadt, das Mülterl (Roßötzl)
Steffan Weiß Siben Tagwerch Pergmadt zu Mültern
Adam Märchl Sechs Tagwerch Pergmadt zu Mültern
Hanns Partl Fünff Tagwerch zu Mültern
Lienhart Stainer an Tagwerch das Mülterl
Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S 271
In der oetz--und-maehderbeschreibung sind 8 Berechtigte aufgeführt.
Inder ersten Landesvermessung wird ein Futterstall im Friedelfeld erwähnt. daraus wird später die heutige Feldlahnalm.
Berechtigte sind Bartl, Stoib, Marchl, Hiefl, Ruhlander und Weiß.