Die obere Hemmersuppenalm ist eine arrondierte Genossenschaftsalm mit 9 Almgenossen.
Die Arrondierung (Abrundung der Grenzen) konnte mit der "Trennung von Wald und Weide", der Ablösung der Waldweide, gemeinsam mit der Staatl. Forstverwaltung getätigt werden.
Reit im Winkl
Einzelkaser
Leicht geneigter NW-Abhang des Markkogels und des Eggenalmkogel. Warm und windgeschützt.
Im Nordbereich überwiegt hügeliges Weidegelände, im südl. Bereich eher steile Bergflanken.
Wie der Name Hemmer (Nießwurz)- Suppen (Sumpf -nasse Böden) schon sagt, sind hier viele nasse Weiden mit Hemmerbewuchs (fürs Vieh ungeniessbar) vorhanden.
Weideflächen gibt es aber auch auf trockenen Hügeln und an den Nordhängen der südl. Bergbegrenzung (Eggenalmkogel und Markkogel)
Die Waldweide im Staatsforst wurde bei der Arrondierung abgelöst.
Kaser
Sonstige Gebäude
1474 mit verbrieften Almrechten bereits erwähnt. (s. Heimatbuch "Der Reiter Winkl)
Die Hemmersuppenalm geht mit Vergleichsurkunde vom 17.08.1869 gegen Verzicht auf das Holzbezugsrecht für den Kaserbau ins Eigentum von 11 Almgenossen über.
Bis ca. 1900 gab es auf der Hemmersuppenalm auch noch 2 Almgenossen aus Kössen/Tirol, den Altenhauerbauer unden Hackebauer. Beide Kaser mit allen Almrechten gingen an die Almgenossenschaft. Der Altenhauserkaser wird bis heute (2020) als Hüterkaser genutzt, der Hackekaser stand am Hackerugg und wurde abgebrochen. (Der Reiter Winkel, S. 142)
AlmgenossenAlmgenossenschaft "Obere Hemmersuppenalm"
2019 ( 9 Almgenossen )
Almstraße R.i.W. -Blindau zur Hemmersuppenalm
Straßenlastträger:
Staatsforsten, Almgenossenschaft, Gasthof Hindenburghütte
BefahrbarMitMotFzg
An 1 Kaser sind zur Almzeit Getränke und kleine Brotzeiten erhältlich.