Öd ist ein Ortsteil in Bergen mit dem Bauern der den Öderkaser betreibt.
Sonnleitner war des ehmalige Gut, das den alten Vorgängerkaser bewirtschaftete
Andreas (1873 – 1955) und Elisabeth (1877 – 1959) Pletschacher waren Besitzer des Hinteröder auf der Öd und des Öderkaser
Bergener Forst
Kaser: 70, 70/1
Komplexzugehörigkeit
Breitengrad: 12.568756341934
Kaser nördlich unterhalb der Bründlingalm, ebenfalls als Gastwirtschft berieben
"Nordöstlich des Hochfellln, Nordosthang mit leichter bis mittlerer Neigung. Kalt, den Westwinden ausgesetzt. Aptychenkalk, Lias, Oberrätkalk, Hauptdolomit. Gestufter, vielgliedriger Hochkessel mit ansprechenden Geländekonturen und Bauminseln. Im Süden überkrönt vom Hochfelln. Im Sommer wie im Winter ein starker Magnet für den Tourismus. Im oberen Bereich Ausblick auf Hocherb- und Scheichenbergalm." Agrarkulturerbe
Die Weideflächen sind im Winter zumTeil als Skipiste und Skilift genutzt. Deshalb sind sie großflächig entsteint und zum Teil mit speziellen Grassorten bepflanzt. Außerhalb des Pistengeländes ist die Alm ursprünglich mit viel Strauchwerk. Im südlichen Teil sind Murmeltiere anzutreffen.
ehemalige Wetterfichte südwestlich des Kasers, die der Öder Berta, Frau vom Lossen Willi, sehr am Herzen lag, aber der Skipiste weichen musste.
Kaser
Öder-Kaser: Standort: In der oberen Hüttengruppe nördliche Nachbargebäude des Gasthofes "Bründling-Alm", Zustand: gut, Grundriss: 30 x 7,5 m (ohne Erweiterung), Wände: Obergeschoss des Wohnteils Holz (senkrecht verbrettert), übrige Wände Putzbau. Westgiebel mit Eternit-Rauten verblendet. Zweiseitig umlaufende Laube. Eingang: Beide Giebelseiten und südl. Traufseite, Vouhaagl: Vor dem Ostgiebel Grashof sowie längs der süd.l Traufseite Holzterrasse. Gartenmöbel für Besucher, Einkerbungen: keine, Nutzung: almwirtschaftlich und als Einkehr, Geschichte: Der Vorgänger des heutigen Kasers war der Sonnleiten-Kaser (Foto im Öder-Kaser). Dieser wurde während der Inflationszeit von Pletschacher für 4000 Mark gekauft. Der baufällige Kaser wurde durch einen neuen ersetzt. Nur der Keller wurde übernommen. 1952 hat hier Lossen Willi eingeheiratet und 1960 (?) das Haus umgebaut und eine Einkehr eingerichtet. (Lossen Willi) Grundriss 1952: 12 x 7,5 m, Besonderheit: Berggasthof Agrarkulturerbe
früher Walmdach, das kurz nach 1975 vom Sturm abgedeckt wurde, jetzt Satteldach
gut
Stall
Der Stall ist irekt an die Gastwirtschaft angebaut, aber eigentumsmäßig abgetrennt.
Im Liqudationsprotokoll von 1830 heißt es: Besizer (Georg Aschl) hat fraglichen Alpzuschlag mit dem 1/8 tl Denkenhof von der Mutter Maria Aschl laut Übergabebrief de dato 5. Jänner 1826 No. 234 übernommen.
Ursprünglich der Sonnleitner Kaser
Foto 1: Bründling Alm mit altem Sonnleitner Kaser links
Wiederaufbau durch Andreas Platschacher: Kaser mit Krüppelwalmdach.
1957: Sturm deckt das Blechdach komplett ab, Teile davon lagen in Unterbründling. Wiederaufbau und Eindeckung mit Eternitplatten.
1969
Der Kaser wurde nochmal deutlich vergrößert und eine Gastwirtschaft im Hinblick auf die Hochfellnseilbahn eingebaut. Kurz nach Fertigstellung deckte eine Sturm den neuen Kaser komplett ab.
Der Zwischenbau mit dem auffällig steilen Krüppelwalmdach war eher ungewöhnlich für unsere Gegend. Ähnliches findet man auf der Hocherbalm.
Liquidationsprotokoll 1830: Alpenberechtigte und Mitbesitzer.
Besizer (Georg Aschl) hat fraglichen Alpzuschlag mit dem 1/8 tl Denkenhof von der Mutter Maria Aschl laut Übergabebrief de dato 5. Jänner 1826 No. 234 übernommen.
Aschl Maria
Sonnleitner
Liquidationsprotokoll 1830: "Alpenberechtigte und Mitbesitzer:
Sonnleitner, Georg Aschl, HsNo. 41 in Ramberg
Derselbe besitzt einen gemauerten Kaser mit Alpenanger"
Aschl Georg
Sonnleitner
Dangl Johann
Sonnleitner
Dangl Thomas
Sonnleitner
Frau von Quaita
Sonnleitner
Andreas (1873 – 1955) und Elisabeth (1877 – 1959) Pletschacher kaufen die Almrechte während der Inflationszeit (vor 1924) für 4000 Mark
Pletschacher Andreas (Steirersohn) und Elisabeth, geb. Lichtmannegger
Hinteröder
Pletschacher Berta und Lossen Willi
Hinteröder, Öder
Herbert Pletschacher und Renate geb. Döderer, jetzt Simon Pletschacher
Hinteröder, Öder
Die Almbauern nutzen eine Quelle zusammen.
Grube
Der Kaser wird momentan als Gastwirtschft mit Übernachtungsmöglichkeit genutzt, aber auch mit Stall und Hag.
Am 31.3.1958 erhalten die Besitzer des Kasers die Ausschankgenehmigung vom Landratsamt Traunstein. Der Umbau zur Almwirtschft mit Übernachtungsmöglichkeit erfolgte im Zuge des Seilbahnbaus 1969. KK
Bergwandern für SeniorenHochfelln: Almen und Almwirtschaft
Geologische Beschreibung der Gesteinsschichten (guek200):
S: Neokom-Aptychen-Schichten (grün, krA): Mergelkalkstein, dicht, flaserig, dünnbankig,
Fleckenmergel, Kalkstein, splittrig
N: Mariner Jura (blaugrün, jm)
Tektonik: Die Bründling Alm liegt auf der Allgäu-Decke: c Cenoman, w Aptychenschichten, wh Radiolarit, bh Kieselkalk, lf Fleckenmergel und -kalke.
Südlich der Almflächen beginnt die Lechtal-Decke, die schon die Strohnschneid und den Hochfellnstock aufbaut: kk Riffkalk, roter Knollenflaserkalk (Ruhpoldinger Marmor), hd Hauptdolomit, pk Plattenkalk, lh Kieseslkalk.
War unter anderem auf dem Pletschacherkaser (Öderkaser) Senner und feierte mit 79 Jahren sein 60-jähriges Almjubiläum. Foto
"Er hat von früh bis spät , jeden Tag hart gearbeitet und dabei nie seine gute Laune verloren, was ihn in der Bevökerung zu einem Original hat werden lassen; auch als Viehdoktor ist er im weiten Umkreis geschätzt worden" Gechichten vom Hochfelln S.88
Am 28.3.1951 starb er im Krankenhaus, nachdem ihn der Oberauer Hans mit seinem Kettenkrad sehr krank von der Alm herunterfuhr.
Legendäre Gastwirtsfamilie auf dem Öderkaser mit Steirer Ziach und Gitarre, danach Lossen Bernadette (Berni)