Dieser Name deshalb, weil die Alm zum Naderbauerhof in Piesenhausen gehört.
Die Flurnummer des Kasers: 1778
Komplexzugehörigkeit
Breitengrad: 12.390612602758
Auf der Bergschulter zwischen Hochplatte und Hochalpenkopf. Freie malerische Lage mit Blick auf die Kampenwand, Gedererwand, Hochplatte und auf den Chiemsee. Bei klaren Wetter sieht man den Großvenediger und Großglockner.
Langer breiter Kammrücken zwischen Hochplatte und Kampenwand mit mäßig steilen bis steilen Hängen, die nach Süden abfallen (Sulzfelden)
In dem Artikel "Stallgespräch auf dem Naderbauer-Hof" gibt der Naderbauer das Weidegebiet mit 35 Hektar an. (Chiemgauzeitung vom 18. Jan. 2018)
Kaser
Der neue, bewirtschaftete Kaser ist aus Stein gebaut, die Giebelrichtung Ost - West. Der Eingang befindet sich auf der Ostseite.
Zweiseitig umgreifende, sehr geräumige Terrasse, mit Stangenzaun umfangen. Quelle: agrarkulturerbe
Zur Piesenhauser Hochalm gehört auch das weiter östlich liegende Grassauer Haus, das in der Webseite extra beschrieben ist. Siehe dort.
Das Dach ist aus Blech.
Da Kaser und zugehöriger Stall erst 1993 gebaut wurden sind beide in einem sehr guten Zustand.
Stall
Der Stall ist ebenfalls in Steinbauweise an den Kaser angebaut.
Viehstall mit 30 Anbindeplätzen. Quelle: agrarkulturerbe
Sehr guter Zustand
Sonstige Gebäude
Hinter dem Stall, auf der Westseite, ist separat eiin hölzener Stadel als Unterstellplatz und Lager errichtet worden.
Nachfolgebau von
Die Alm wurde 1993 neu für die heute aufgelassene Vorgängeralm gebaut, die sich weiter östlich, oberhalb der Bergwachthütte befand (siehe Piesenhauser Hochalm ehemals).
1993
Der Kaser wurde 1993 für die alte Alm, die weiter östlich stand, neu errichtet.
Johann Aigner
Naderbauer
Marquartstein, Ortsteil Piesenhausen
Es existiert eine 3 Kammergrube die bei Bedarf entleert wird. Das Abwasser wird ins Tal gefahren.
Die Energieversorgung wird durch einen Generator, eine Solaranlage und einen Holzofen gewährleistet.
Viehhaltung und Einkehr für Wanderer und Biker.
Historischer Bestoß
Auf der Alm werden auch 3 Schweine gehalten, die den Speck für die Brotzeiten liefern.
Die Hochalm ist 1993 gebaut und auf die Bedürfnisse des heutigen Bergtourismus eingerichtet worden. So erfüllt sie die hygienischen Voraussetzungen, daß die zwei Sennerinnen dort oben aus der Milch der vier Kühe Hartkäse und in Öl eingelegten Weichkäse herstellen. Daneben gibt es Speck von den Schweinen, die gehalten werden.
Deshalb ist die Alm ein beliebtes Ausflugsziel oder eine Zwischenrast auf dem Weg von der Hochplatte zur Kampenwand oder umgekehrt.