Der Weissenkaser und der Ruhlanderkaser liegen auf der Burgau mit einer Größe von 7,77 ha.
zum "Ruhlandergut zu Oberwössen" zugehörig
Oberwössen
Flurnummer: 1042
Komplexzugehörigkeit
Breitengrad: 12.494157710156
NÖ von Oberwössen mittelsteiler bis steiler Südhang des Rechenberges. Warm, windgeschützt. 1800 mm/J. agrarkulturerbe
Malerische Hangalm. Mässig nach Süden abdachender, sanft geschwungender Hang. Malerisch mit Unterstandbäumen besetzt (Fichte, Ahorn, Kirsche). agrarkulturerbe
Gute Weideflächen
Kaser
Kaser: Zustand gut, Jahreszahl 1969, Grundriss: 14,4 x 10 m. Wohnteil Putzbau. Stallteil traufseitig mit überhängenden, verbretterten Wänden. Unterm Ostgiebel Hauptzugang. Westgiebel durch Tor erschlossen. Vor dem Ostgiebel über Kellerraum Terrasse mit gesägten Kalksteinplatten verfliest. Eingefassung: Riegelzaun mit gemauerten Ziegelpfosten. Ausblick durch Gehölz verstellt. Abgerückter Laufbrunnen, Stehrohr wie Grand aus Beton. agrarkulturerbe
Die alte Vorgänger-Hütte stand oberhalb der heutigen (Chr.Auer) Quelle: agrarkulturerbe
Legschindeldach
Guter Zustand des Kasers.
Stall
Traufseitig mit überhängenden, verbretterten Wänden.
Sonstige Gebäude
Beihaus. Westlich des Ruhlander-Kasers. Jahreszahl 1934, Zustand gut, Grundriß 4 x 4,5 m, Wände senkrecht verbrettert. Eingang Ostgiebel. Vouhaagl zweiseitig umgreifender Brettergang. agrarkulturerbe Ursprünglich ein Heustadel (Chr. Auer) agrarkulturerbe
In der oetz--und-maehderbeschreibung heißt es: Georg Steinbacher aufm Ruhlandgutt 1 Wiesen zu Purgau 4 Tagwerch groß, item die daran stossende Pergwiesen bei 3 Tagwerch groß liegen aneinander und an der nachfolgenden Bärtlwiesen zu Engertsboden.
Der obere Teil, der Engertsboden gehört dem Ruhlander
Karte von 1851 aus greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 213
1969
1811 war das Baujahr des früheren Futterstalls. 1969 Bau des heutigen langgestreckten, erdgeschossigen Kasers. Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 215
Seit der Aufzeichnung im Grundbuch und wahrscheinlich schon früher treiben die Inhaber des Ruhlandgutes auf die Burgau auf.
Von Oberwössen alter Fahrweg. Ein Verbindungssteig führt zur Rechenbergalm
Forststrasse
Almwirtschaftliche Nutzung, das Vieh wird vom Tal aus behirtet.
Kein Tourismus
Der Untergrund der Burgau Alm ist eine Mulde aus Gesteinen der Kreide und des Jura. Zentral liegen die jüngeren schichten der Kreide (Wechselfolge aus Mergel- bis Kalkstein, hell- bis grüngrau, z. T. rotgrau, plattig bis dünnbankig, z. T. mit Hornstein, z. T. mit Bioturbationsspuren; "Neokom-Aptychenschichten"), während nördilich und südlich ältere Gesteine des oberen und mittlern Juras (Kalkstein, dicht, hell- bis dunkelgrau, plattig bis dünnbankig, z. T. kieselig, z. T. Hornsteine führend; untergeordnet Mergelstein; "Malm-Aptychenschichten") zu finden sind.
Geologische Karte: Kreidesedimente (grün) und Juragestine (lila - blau). Der Ammonit über Litzelau markiert einen Fundpunkt für Fossilien.
Geologischer N-S-Profilschnitt.