Man spricht heute im Allgemeinen nur noch von der Sulzingalm. Richtig müsste es aber heißen "Hambergerkaser auf der Schreck-/Sulzingalm". Es handelt sich auch bei der Weidefläche um ein- und dieselbe Flurnummer (1238). (1237 ist die Flurnummer, auf der der Hambergerkaser steht.)
Sulzing bedeutet Salzlecke oder auch schlammige Pfütze.
Hambergerkaser kommt vom Almfahrer Hamberger von Innerwald.
Sachrang
1237
Komplexzugehörigkeit
s. bei Almkomplex
s. Almkomplex.
Der vom Hamberger abgezäunte Teil, was gemeinhin als "Sulzingalm" bezeichnet wird, befindet sich am östlichen Teil des Almgebietes und grenzt an die Oberkaseralm.
s. Almkomplex
Kaser
Massivbau mit hölzernem Kniestock.
Blechdach
Beschreibung: Alm, sog. Sulzingalm, eingeschossiger verputzter Massivbau mit Satteldach, Blockbau-Kniestock und östlich abgeschlepptem Anbau, bez. 1819.
Almordnung für das Sachranger Tal.
Hier ist allerdings nur der Name "Sulzing" genannt für das Gebiet, das wir heute als Schreck/Sulzing bezeichnen. Der Hamberger von Innerwald gehörte damals noch nicht zu den Berechtigten.
Auf dem Kaser saß seit jeher der Berger von Achen (heute Anwesen Berg 17). 1558 ist er als einer der Befahrer von Sulzing genannt. Er durfte 4 Pferde, 30 Rinder und 4 Schweine auftreiben.
Stand 1896: Berger 12 Rinderrechte. Zwei Jahre später hatte der Berger seine Schläge bereits verpachtet. 1900 erscheint dann bereits der Hamberger von Innerwald als Inhaber des ehemals Berger`schen Almrechts.
Diese 12 Rinderrechte (heute Kuhgräser genannt) hat der Hamberger auch heute noch inne.
1970 wurden die Kaserholzrechte abgelöst.
Quelle: woerndl (s. dort Primärquellen)
Laut Einkerbung im Firstbaum im Jahr 1819 gebaut oder renoviert.
Bild vom Hambergerkaser um 1925.
Freistaat Bayern, Forstverwaltung
Hamberger in Innerwald
s. Almkomplex
Bestoß Statistik
1954: 9 Kühe, 5 Jungrinder, 2 Kälber, 2 Schweine
1996: 25 Stück Jungvieh