Wahrscheinlich von Thomas Hutz zu Pirnpach, wahrscheinlich erster Almbesitzer.
Ötz- und Mähderbeschreibung des Pfleggerichts Marquartstein von 1748/49, in: Staatsarchiv München, Bestand Unterbehörden im Rentmeisteramt München, Nr. 5605.
Quelle: oetz--und-maehderbeschreibung
Quelle: groll-hebung-der-alpwirtschaft
Oberwössen
Breitengrad: 12.465318598828
Zufahrt von der Assberg-Alm über die Vogelwand-Forststrasse. + Von der Assbergstrasse, etwa 400 m hinter dem Kletterfelsen zweigt links, sehr versteckt, ein Steig ab (alter Triebsteig). + Von Oberwössen zwei Zugänge für Ortskundige.
Die Alm liegt in einem Kessel, von Wald umsäumt, das Gelände steigt in Richtung Nord-West an, mäßig steil.
Eigene Angaben Minisini
Üppige Weidefläche
Quelle: Bayernatlas
Kaser
Grundriß: 13,8 x 8,3 m
Quelle:agrarkulturerbe
"Die untere Hutzenalm ist eine der urtümlichsten Almhütten im Achental. Der langgestreckte Baukörper besteht aus dem hölzernen Vorkaser aus dem 17./18. Jahrhundert und einem Haag aus dem 19. Jahrhundert.
Der gesamte Vorkaser ist noch aus Rundholzstämmen zusammengefügt und lagert auf Feldsteinen. Nur an den Überkämmungen sind die Balken gebeilt. Beim Aufbau der Schließwände ist ein Wechsel von unterschiedlich starken Stämmen. Die Grundhölzer haben einen Durchmesser bis zu 50 cm. Die Zwischenstämme sind 20 -30 cm stark.
Auf der Südostseite liegt der Arbeitsraum, der durch die Pfostentüre erschlossen wird. In der Ecke steht noch der Herd. Hier ist das Dachhaus noch erhalten. Über eine urtümliche Bohlentüre betritt man das Kammerl. Die Türe hat noch das rein aus Holz gefertigte Schließsystem. Über diesem Schlafraum ist eine Zwischendecke aus dünnen runden Stämmchen.
Auf der Ost- und Nordfassade sind noch einige Schaulöcher aus der Erbauungszeit erhalten.
Ende des 20. Jahrhunderts erfolgte eine Reparatur des Daches. Die Pfetten und Sparren wurden in sehr urtümlicher, aber eigener Form beispielgebend, erneuert. Auch die Detail von Dachlatten, Windbretter und die Legschindeleindeckung erfolgten in historischer vorbildlicher Ausführung."
Übernommen aus: greimel-almen-oberwoessen S. 348
Holzschindeldach mit Steinen beschwert
Stilgetreu gepflegter Kaser
1748/49 In der oetz--und-maehderbeschreibung genießt Thomas Hutz zu Pirnpach herunter vorstehender Wiesen den Blumenbesuch schon von alters her als eine Almb, so mit nachstehenden Käsern versehen ist.
Thomas Hutz zu Pirnpach hat in seinen beschriebenen Almb oder Plumbesuch zu Mösern und Asen auch einen Käser zu Ramsen so eine Perdinenz zur berührten Almb ist.
1811 In der ersten Landesvermessung nutzt O69* Hutz die untere Hutzen mit einem Kaser.
1851 In der Flurkarte nutzt O26* Kronberger die untere Hutzen.
1965 Auf der Liste der Almbauern hat Maria Höflinger die Untere Hutzenalm.
Übernommen aus: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 349
* O69 und O26 sind die Hausnummern der Gebäude von Oberwössen in o.a. Manuskript
1990
Eigentümer 1952: Windbichler, Birnbach, Reit im Winkl. Die Datierung 1990 HH bezieht sich auf die letzte Renovierung.
In einer Flurkarte von 1851 ist 026, die Hausnummer vom Kronberger in Oberwössen eingetragen
Damaliger Besitzer Joseph Steiner, laut greimel-entfellner-haeuserbuch-oberwoessen S. 122
Kronberger
Windbichler, Birnbach, Reit im Winkl
Laut Angabe von Stefan Entfellner, Oberwössen
Hanslbauer von Birnbach (Reit im Winkl)
BefahrbarMitMotFzg
Holzbrunnen an der linken Almseite
Eigene Angabe Minisini
Nur landwirtschaftlich
Historischer Bestoß
Nach Angaben vom Bauern.
Bestoß Statistik
Abgelegene Alm, kein Tourismus