Aus der Sicht der Staudacher Bauern war es die vordere Alm vor dem Hochgern und dahinter die Hinteralm
Das Birkenmoos ist ein nasser Fleck östlich unterhalb der Alm. Die Alm entwässert über den Birkenmoosgraben nach Osten in die Weißache.
Staudach Egerndach
Almfläche 1051
Einzelkaser
Breitengrad: 12.518910714688
"Nördlich des Hochgern Talung in West-Ost-Richtung, leicht ansteigend bis mittelsteil. Kalt, windig." (Oelkers)
Von Straßberg gute Anfahrt über die Bairer-Alm oder Unt. Mehrentalstrasse (für Wanderer ein "Hatscher"). + Von der Staudacher Alm guter Verbindungssteig. + Von Staudach zunächst Forststrasse, dann alter Ziehweg. + Von Kohlstadt Fahrweg. + Verbindungssteig v.d. Hinter-Alm. Agrarkulturerbe
Gut
Kaser
2 Kaser von den ursprünglich 7 Kaser sind noch existent und werden noch genutzt:
- Vorderalm oder Schwmmbräukaser
- Forsthütte oder ehemaliger Staudinger Kaser
Östlich der Forsthütte befand sich der Straßberger Kaser
Westlich der Voderalm direkt an der Zufahrt war der Hotznkaser vom Höger
Sonstige Gebäude
Früher waren es mehr als 4 Kaser auf der Vorderalm:
Auf dem Unterhuberanwesen war eine Almrecht auf der Vorderalm. 1749 war der Kaser "niedergegangen" (eingefallen).
Egid und Gertraud Buchner verkauften das Anwesen (Hafenbergerhof) gemäß einem im Forstamt Marquartstein noch vorhandenen Vertrag vom 18. September 1861 an den bayerischen Staat. Mit dem Verkauf filen auch ... das Almrecht auf der Vorderalm für 7 Kühe und 10 Jungrinder an den Staat zurück.
E. Groll nennt 1917 4 Rechtsbesitzer.
Quelle 30 m nö der Kaser, Wasser gut und reichlich
3-Kammer-Klärguben
Auf dem Schwemmbräukaser gibt es almübliche Brotzeiten und Getränke.
Die Vorderalm stellt eine sattelartige Hochfläche zwischen Hochwurz und Hochgern dar, die nach Westen über Aiplbach und nach Osten über den Birkenmoosgraben entwässert wird. Im Untergrund finden sich fast ausschließlich Gesteine des Cenoman: Mergel, Sand- und Tonstein, die als Stauer wirken und eine stellenweise moorähnlich Vegetation ermöglichen. Die Hochwurz im Norden wird aus Jurakalken aufgebaut, die an der Südwand schöne Spezilafaltungen zeigen. Nach Süden wird das Silleck und Köstelkopf im wesentlichen aus Hauptdolomit aufgebaut.