Der Weissenkaser und der Ruhlanderkaser liegen auf der Burgau mit einer Gesamtgröße von 7,77 ha.
zum "Weißengut zu Oberwössen" zugehörig
Oberwössen
1035
Komplexzugehörigkeit
Breitengrad: 12.492672644132
NÖ von Oberwössen Südhang am Rechenberg. Warm 1800 mm/J. Quelle: agrarkulturerbe
Mässig nach Süden abdachender, sanft geschwungener Hang. Malerisch mit Unterstandbäumenbesetzt (Fichte, Ahorn, Kirsche). agrarkulturerbe
Überaus Malerische Hanglage. agrarkulturerbe
Vouhaagl: Winkeliger Grashof mit Schwartenbrettern und Holzgrand umfangen. Brunnensäule aktiv. Im Umgriff alter Ahorn mit Almkreuz mit Corpus Christi und Maria dolorosa, in Wetterkasten geschützt. agrarkulturerbe
Gute Weideflächen
Kaser
Grundriß 14,8 x 10,4 m. Grundgeschoss Putzbau, Obergeschoss alter Block. Eingang Südgiebel zweitürig erschlossen. Nordgiebel mit Schiebetor. Winkliger Grashof mit Schwartenbrettern und Holzgrand umfangen. Brunnensäule aktiv. Quelle: agrarkulturerbe
Der Kaser ist in einem guten Zustand
Sonstige Gebäude
Im Umgriff stilvolle Andachtsstätte: An einem Ahornbaum Almkreuz mit Corpus Christi und Mater dolorosa, in Wetterkasten geschützt Quelle: agrarkulturerbe |
1584 Lt. Grundbuch besitzt "Steffan Weiß zechen Tagwerch Pergmadt zu Purgau;
Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S.212
Nach der oetz--und-maehderbeschreibung hat „Andre Haselberger Weiß zu Oberwössen eine Wiese zu Purgau, 10 Tagwerch groß, bestehend aus 2 Stück deren eine das Häkl und die andere die Purgau genannt, stossen einander und an Friedl, an Ruhland."
Der Untere Teil der Burgau gehört dem Weiß.
Karte von 1851 aus greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 213
1775
Ein mächtigen gemauerten Futterstall mit Obergeschoß erbaut von Hans Haslberger. Auch Getreide wurde auf der Alm angebaut, der hölzerne Pflug lagerte bis 2000 auf dem Heuboden.
Hier eine Zeichnung des Futterstalls von B. Greimel
Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 214
Seit der Aufzeichnung im Grundbuch und wahrscheinlich schon früher treiben die Inhaber des Weissenhofs in Unterwössen auf die Burgau auf.
von Oberwössen alter Fahrweg. Weiter geht ein Verbindungssteig zur Rechenbergalm. agrarkulturerbe
Forststrasse
Schlecht schüttende Quelle (Stand 1952) agrarkulturerbe
Landwirtschaftliche Nutzung
Der Untergrund der Burgau Alm ist eine Mulde aus Gesteinen der Kreide und des Jura. Zentral liegen die jüngeren schichten der Kreide (Wechselfolge aus Mergel- bis Kalkstein, hell- bis grüngrau, z. T. rotgrau, plattig bis dünnbankig, z. T. mit Hornstein, z. T. mit Bioturbationsspuren; "Neokom-Aptychenschichten"), während nördilich und südlich ältere Gesteine des oberen und mittlern Juras (Kalkstein, dicht, hell- bis dunkelgrau, plattig bis dünnbankig, z. T. kieselig, z. T. Hornsteine führend; untergeordnet Mergelstein; "Malm-Aptychenschichten") zu finden sind.
Geologische Karte: Kreidesedimente (grün) und Juragestine (lila - blau). Der Ammonit über Litzelau markiert einen Fundpunkt für Fossilien.
Geologischer N-S-Profilschnitt.