Der Zenzenkaser existiert nicht mehr. Er war der östlichste der 6 Kaser auf der Gleichenbergalm, auf den alten Karten ist er noch eingetragen.
Hofname: Beim Zenzen auf dem Pattenberg
Bergener Forst
58
Komplexzugehörigkeit
Breitengrad: 12.570977210999
nicht mehr existent, vormals östlichster Kaser auf der Gleichenbergalm
"Stattliche Sattelalm mit nord- und südgerichteten Hängen. Die Almlichte erstreckt sich in Wogen malerisch hinauf bis zum Gipfel des Gleichenbergs. Auffallend steinfreie Flächen (vor 70 Jahren vom Arbeitsdienst entsteint). Ausblick eingeschränkt auf Scheichenberg-Alm und auf die Spitze des Hochfelln.
Quelle: agrarkulturerbe
Gut, da durch Ziegen geschwendet und vom Arbeitsdienst vor 70 Jahren entsteint.
Gründung 1347??
"Die Gleichenberg-Almen gehen auf das Jahr 1670 zurück. Dies ist aus einem Erbrechtsbrief des H. Sebastian Schweiger, ehemaliger Besitzter des Götschelkaser (heute Binderkaser), zu ersehen. H. Schweiger ist der Meinung, dass die Gleichenbergalmen noch früheren Ursprungs sind, weil in dem Zuhaus seines jetzigen Anwesens die Jahreszahl 1341 am Firstbaum eingeschlagen ist". Quelle: oelkers
Das Liquidationsprotokoll von 1820 weist nur die sechs Bauern vom Pattenberg auf der Gleichenbergalm aus: Bauerngut (Schlosser), Götschelgut (Schweiger), Sieglgut (Vachenauer), Schamaussengut, Zenzengut, Schredelgut (Mörtl), wobei der Schmaus und der Siegl nur 4 Wochen auf dem Leierberg weiden durften (1.6.- 30.6.) und dann auf die Fellnalpe umziehen musste. Zeitweise waren sechs Kaser auf der Leierbergalm. Drei wurden mittlerweile abgerissen wobei noch Reste zuerkennen sind vom Kaser auf dem Sieglboden und dem östlichsten Kaser (Zenzenkaser)
Aschl Egid
Zenz
Bergen/Pattenberg
Geologische Beschreibung der Gesteinsschichten:
Die südliche Hälfte der Alm wird aus fein- bis grobkörnigen Sandstein der Kreide (c) aufgebaut, die nördliche Hälfte aus steil stehenden marinen Sedimenten des Jura (lh, lf) sowie der Trias (km). Der Gipfelbereich des Gleichenberg besteht aus Hauptdolomit (hd).
Tektonik: Die Alm stellt eine Mulde dar mit Kreidesedimenten im Zentrum und nach S und N die älteren Gesteine des Jura und der Trias.
Geologische Aufschlüsse: Im Hang nördlich der Almen findet sich ein auffälliger Block in der Almwiese mit grobkörnigem Sandstein (Korngröße > 1cm). Am Ende des gut erkennbaren Traktorweges im Südhang des Gleichenberges (nördliche Almweide) findet man Riffgesteine mit Korallenstöcken.