Mittelgroße Staude mit großen Blättern und walzenförmigem Blütenstand. Sie wird wird 40 - 70 cm hoch und riecht unangenehm. Aus dem schwarzbraunen, knotigen, schief absteigenden Wurzelstock treibt sie einen aufrechten, kahlen Stängel mit großen, langgestielten Laubblättern. Diese sind dreizählig gefiedert und werden bis zu 30cm lang. Der Rand ihrer ovalen oder ei-lanzettlichen Abschnitte ist unregelmäßig und grob gezähnt. Ihre weissen Blüten stehen in Trauben, haben 4 Blütenblätter und 15-20 lange Staubblätter. Danach reifen die erst grünen, später schwarzen, eiförmigen Beeren heran, die etwa 1 cm Länge erreichen.
Blütezeit: V - VII.
Bergwälder, Hochstaudenfluren. Auf frischen, nährstoff- und basenreichen, humosen Lehmböden. Ebene bis 1600m Höhe.
Die Pflanze erhielt ihren Namen nach dem Heiligen Christophorus. Er galt als Schutzheiliger bei Krankheiten, Tod und so auch bei der Pest, gegen die man das Christophskraut verwendete.
Die Pflanze wird auch als Zierstaude kultiviert.