Das nachfolgende Wörterbuch enthält die wichtigsten Fachbegriffe (auch mundartliche, soweit sie im Achental bekannst sind), zum Thema "Almen". Mit (i) gekennzeichnete Begriffe sind Querverweise, die von hier direkt angesteuert werden können.
Alpenwegerich (plantago alpina). Sehr nährstoffreich
Schwarzerle
Almknoblauch, Siegwurz
Rostblättrige Alpenrose (auf Silikatböden) im Gegensatz zur behaarten Alpenrose, die nur auf kalkhaltigem Boden gedeiht.
findet sich zahlreich an den überdüngten Flächen an den Almhütten. Nur die jungen Blätter werden vom Vieh gefressen. Ausgewachsen diente er als Futter für die Almscheine. Die großen Blätter wurden zum Einwickeln von Butter verwendet, bevor sie ins Tal gebracht wurde
bei den Almbauern beliebt, da angeblich milchfördernd
Gras auf fetten Weiden, zählt zu den wichtigsten Almgräsern
Auch "Wundkraut" genannt, weil die tinktur stark desinfizierende Wirkung hat. Die gepulverten Blätter werden auch als Zusatz zu Schnupftabak genutzt
Erbsen
Wächst auf nährstoffarmen Böden. Von den Almbauern nicht geschätzt (auch "Milchdieb" genannt). Bedeutung in der Volksmedizin: bei Entzündungen der Augen verwendet
Huflattich
Nadus stricta. Das Gras zeigt eine extensive Beweidung an. Es wird vom Vieh nur jung angenommen ("Das Borstgras ist der schlimmste Feind der Almwirtschaft"). Nur schwer zu bekämpfen.
Busch, Strauch
auch: Brom, Brem = Dornstrauch, Brombeerstauch
Kräuter, die früher als Vorbeugungsmittel gegen Rauschbrand den Tieren verabreicht wurden (z. B. Brandlattich)
Blätter vom großen Ampfer, die zum Einwickeln von Butter verwendet wurden.
Heidelbeersträucher
Äste und Zweige von Nadelbäumen
Hagebutte
stengelloser Enzian
stark giftige Pflanze, gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
Schwarzerle
Traubenkirsche (Prunus padus)
Beliebte Heil- und Bitterpflanze
Erlengebüsch
Weidenbaum
Föhren (aber auch : Forellen)
Fisolen, Bohnen
Gehört zu den Straußgräsern
Weißkraut
Küchenschelle
Heidelbeeren
Wacholder (Kronawitt)
Verwendung als Wildgemüse und Heilpflanze
Flachs
abgestorbene junge Fichte
Heil-, Zauber- und Zierpflanze, schützt angeblich vor Blitzeinschlag
weißer Germer (Nießwurz) (stark giftig)
kugelige oder buschige Verwachsungen in den Wipfeln von Tannen und Birken
Im Raum Reit im Winkl: Heidekraut
Vegetationseinheit mit ein bis zwei Meter hoch wachsenden Pflanzen, die jedes Jahr aus dem Boden austreiben und im Herbst oberirdisch absterben.
Holunder
Ulme
Ulme
massenhaft auf wenig feuchten Bergweiden
von Bedeutung, da hoher Eiweißgehalt
Wacholder. Küchengewürz und in der Volksmedizin als Antiseptikum genutzt.
Küchenschelle, ein Hahnenfußgewächs
Rasengesellschaft wie Rostsegge, Bergreitgras, Blaues Pfeifgras Lawinengras wird vom Schnee flachgedückt und bildet eine ideale Gleitflächen zum Abgang von Grundlawinen
Latschenkiefern, Legföhren
Moos, Flechten
Junge Obstbäume Veredeln von Obstbäumen
Auf bestimmten Böden finden sich dieselben Arten () wieder.
Bärlauch
prächtiger, rotgelber Korbblütler oberhalb 1200 m
Schilfgras
Korbblütler bis in große Höhen, vom Vieh nur in kleinen Mengen gefrssen
Schachtelhalm
Giftschierling
Wiesenschierling (giftig)
Alpenrose
Schilfgras
Kohlröschen
Wälder, in denen Nadelholz überwiegt
tritt in der Nähe von Almhütten und an viel begangenen Wegen auf (giftig)
Baldrianpflanze, gedeiht vor allem auf Hochalmen
Legföhren-Art
Ausdruck für junge Schösslinge in Schlagflächen
vor allem an fetten Stellen, als Mähfutter gefragt
Äste und Zweige von Nadelbäumen
Getreide
Stechpalme, Hartlaubgewächse
Heidelbeere
Pflanze mit Dornen